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Fortbildung für die Feuerwehr-Jugendwarte des Landkreises Neustadt an der Aisch

Internet gehört heute selbstverständlich zur Lebenswelt der Jugendlichen. Eltern und Betreuer können diese Gefahren jedoch oft nicht richtig einschätzen. Gefahren und Abzocke im Internet war deshalb eines der Themen bei der diesjährigen Jugendwartfortbildung der Feuerwehren des Landkreises, bei der Betreuer aus zwölf Feuerwehren anwesend waren.

Kreisjugendfeuerwehrwart Horst Sichert hatte hierzu den Präventionsbeauftragten Kriminalhauptkommissar Hans Rödel von der Kripo Ansbach zu einem Informationsvortrag nach Emskirchen eingeladen. Spamming, Dialer, Trojaner, Phishing. Kaum jemand ist darüber informiert, was genau hinter diesen Attacken aus dem Internet steckt und wie man sich davor schützen kann. Er wies erschreckend darauf hin, wie leicht es für Pädophile ist, Kontakt in Chatrooms mit Jugendlichen aufzunehmen. In einem Filmbeitrag wurde an Hand von Beispielen aus der Realität dargestellt, dass insbesonders junge Mädchen oft Opfer von sexuellem Missbrauch werden. Viele Eltern sind sich der Gefahren, die ihren Kindern im Netz ausgesetzt sind, nicht bewusst. Als ein weiteres Manko stellte sich heraus, dass sich die Kids mit dem Medium Internet besser auskennen, als ihre Eltern. Rödel zeigte den Jugendwarten die Möglichkeiten auf, solche Angriffe abzuwehren und die Jugendlichen für dieses Thema zu sensibilisieren: „Eltern und Betreuer sollten darauf achten, dass Jugendliche nicht ohne Aufsicht oder entsprechenden Absicherungen im Internet surfen.“ Beim anschließenden Meinungs- und Erfahrungsaustausch der Jugendwarte konnten konkrete Aktionen angeregt werden. Am Nachmittag wurde noch die neue Dienstvorschrift zur Vorbereitung auf die geänderte Leistungsprüfung ab dem Jahr 2007 besprochen.


Kreisjugendfeuerwehrwart Horst Sichert (hinten links) diskutierte mit Jugendwarten aus 12 Feuerwehren über die „Problematik Internet“ in der Feuerwache der Stützpunktwehr in Emskirchen.

Fotos & Bericht: KBM Sichert



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