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Einsätze am 24. Juli [Zurück]


Der Mittwoch, 24. Juli 2019, einer der bisher heißesten Tage des Jahres, bescherte den Feuerwehren des Landkreises Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim viel Arbeit. Um 8.05 Uhr alarmierte die Leitstelle Ansbach zu einem "Brand in einer Lagerhalle in Breitenlohe" die Feuerwehren aus Breitenlohe, Burghaslach, Scheinfeld, Markt Taschendorf, Oberrimbach, Obersteinbach, aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt die Feuerwehren aus Vestenbergsgreuth und Kleinweisach, sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. Den zuerst eintreffenden Einsatzkräften quoll dichter Rauch aus der Halle entgegen und so wurde vom Einsatzleiter, Kreisbrandmeister Georg Nirsberger, ein umfassender Löschangriff unter schwerem Atemschutz angeordnet. Obwohl das Feuer von einer Maschine aus auf zwei Hallendächer übergegriffen hatte, konnte es schnell unter Kontrolle gebracht werden. Weitaus schwieriger gestaltete sich anschließend die Suche nach Glutnestern. Hierzu wurde das Hallendach geöffnet und mit Wärmebildkameras die Brandstelle ausführlich kontrolliert. Nach knapp drei Stunden konnten die ersten Einsatzkräfte wieder an ihre Standorte zurückkehren, die Feuerwehr Breitenlohe war noch bis in den späten Nachmittag mit der Brandwache beschäftigt.


Eher unspektakulär lautete dann um 15 Uhr die Einsatzmeldung "Brand von 10 Metern Straßengraben an der Straße nach Rossbach" für die Feuerwehr Baudenbach. Durch die extreme Trockenheit hatte sich das Feuer beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte allerdings schon zu einem größeren Flächenbrand entwickelt und das Feuer griff inzwischen auch auf einen nahen Wald über. Einsatzleiter Karl-Heinz Köberer ließ unverzüglich Tanklöschfahrzeuge aus sieben weiteren Wehren aus dem Landkreis alarmieren. Zudem wurde zur Koordination des Einsatzes wiederum die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung alarmiert. Etwa 150 Feuerwehrleute aus Baudenbach, Diespeck, Gutenstetten, Sugenheim, Bad Windsheim, Neustadt a.d. Aisch, Münchsteinach und Langenfeld waren schließlich in der Lage, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Durch die exponierte Lage der Brandstelle musste das Wasser von Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr zur Einsatzstelle gefahren werden. Landwirte aus der Region unterstützten die Wasserversorgung mit gefüllten Güllefässern und ein Neustädter Abschleppunternehmen brachten 10 000 Liter Wasser an die Einsatzstelle. Nach zwei Stunden war das Feuer unter Kontrolle, die Brandwache der Feuerwehr Baudenbach dauerte dann aber noch bis tief in die Nacht.


Kurz vor 18 Uhr geriet schließlich in Neidhartswinden (Gemeinde Emskirchen) eine Strohpresse in Brand und entzündete ein Stoppelfeld. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehren aus Neidhartswinden und Emskirchen brannte die Strohpresse aus, ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Felder konnte verhindert werden.


Fotos & Bericht: Rainer Weiskirchen



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